ALLER GUTEN DINGE SIND DREI...
doch manchmal muss man aufhören, wenn
es am schönsten ist.
Liebe Fans des Kleinkunstpreises
Tübinger Fröschle, liebe KünstlerInnen, liebe Jury, liebe
UnterstützerInnen, liebe Partner! Ja, Ihr ahnt es schon: eine
weitere Kulturveranstaltung wird – wie so viele in diesen
Coronazeiten – abgesagt. Auch das
Tübinger Fröschle wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Mehr noch,
wir haben uns schweren Herzens dazu entschieden, dass unser 3.
Kleinkunst-Galaabend im vergangenen September auch der letzte gewesen
sein soll.
können diese
Großveranstaltung auf professionellstem Niveau neben unseren sehr
anspruchsvollen Berufen leider nicht mehr stemmen. Das liegt auch daran, dass Kultur –
zumal unter einem Inklusionsaspekt – nicht erst seit Corona immer
großen Unwägbarkeiten vor allem finanzieller Art ausgesetzt ist.
Obwohl wir als ausgewähltes Mitglied der Bundesinitiative Kultur
öffnet Welten dafür stehen, Diversität und Teilhabe
im Kulturbereich auf hohem Niveau zu verwirklichen, mussten wir Jahr
für Jahr um Förderungen kämpfen. Dabei half uns auch die Tatsache wenig,
dass unser Kleinkunstpreis in der (über-) regionalen Presse große
Beachtung fand und dass namhafte, zum Teil internationale
KünstlerInnen bei uns auftraten. Diese finanziell unsichere Situation
wird sich angesichts der aktuellen Krise kaum ändern.Corona ist damit leider ein
Verstärker der ohnehin schon schwierigen Situation von
Kulturschaffenden und ein Brennglas für bestehende soziale
Ungleichheiten und Ausschlussmechanismen.
Wir bedanken uns bei allen, denen der
Tübinger Kleinkunstpreis und sein Gedanke der Kultur für alle
Menschen – der Gedanke der Inklusion – wichtig und
unterstützenswert war. Bei unserem Publikum, bei den
KünstlerInnen, der Jury, bei unseren UnterstützerInnen/Partnern. Vor allem aber bedanken wir uns beim
Team des Jonglaria e.V., ohne dessen ehrenamtlichen Einsatz eine
solch besondere Großveranstaltung mit durchschnittlich rund 500
Gästen pro Abend gar nicht möglich gewesen wäre.
Wir hoffen, Ihr alle tragt den Gedanken
weiter, der das Fröschle so lebendig gemacht hat!
Eure
Judith, Marian und Karin
Am 14.09.2019 war es wieder soweit, das mit 1100 € dotierte Tübinger Fröschle wurde zum dritten Mal verliehen (1. Platz 500 €, 2. Platz 300 €, 3. Platz 200 €, Nachwuchspreis 100 €). Alle Preisträger erhielten zusätzlich eine Jahresmitgliedschaft bei der Künstleragentur Eventpeppers und konnten das Wochenende auf der 8. Tübinger Jonglierconvention verbringen. Dort bestand die Möglichkeit zum Austausch mit zahlreichen anderen Artisten. Veranstaltungsort war der Festsaal der Tübinger Freien Waldorfschule (Rotdornweg 30, 72076 Tübingen).
Der Verein Jonglaria e.V. wollte mit dem Adi Pius Kläger Kleinkunstpreis "Tübinger Fröschle" seinem Gründungsmitglied gedenken, das Kulturprogramm im Raum Tübingen bereichern sowie gleichzeitig Profi- und Nachwuchskünstler fördern und ihnen eine Bühne bieten, um ihr Können zu präsentieren.
Das ehrenamtlich organisierte "Tübinger Fröschle" wurde von 2017 bis 2019 verliehen und kann auf große Erfolge zurückblicken. Die jeweils barrierefrei zugänglichen und in Gebärdensprache übersetzten Preisverleihungen fanden immer vor einem begeisterten Publikum von ca. 500 Personen statt und erhielten nicht nur in der regionalen, sondern auch in der überregionalen Presse große Aufmerksamkeit.
Der Kleinkunstpreis "Tübinger Fröschle" ist Mitglied des Kompetenzverbundes Kulturelle Integration und Wissenstransfer (KIWit) und Kultur öffnet Welten.
Unsere Partner:
Der Kleinkunstpreis 2019 wurde unterstützt von: